Mutterkraut Tanacetum parthenium
Das Mutterkraut ist eine uralte, pflegeleichte Heilstaude für Kräutergärten und ein Dauerblüher im Sommer. Im Juli und August zeigen sich zahllose kleine Margeritenblüten. Sie wächtst zwischen 40 – 90 cm hoch, blüht zwischen Juni und September an einem sonnigen Standort auf frischem, nährstoffreichen und durchlässigen Boden in weißen Blüten, ist im Winter frosthart, mag normalen Boden, kann im Herbst zurück geschnitten werden, ist etwas empfindlich gegen Nässe, wächst mehrjährig.
Diese pflegeleichte Heilstaude für Kräutergarten und Staudenbeet ist im Sommer ein Dauerblüher. Eine Pflanzung dicht an dicht ergibt ein weißes Blütenmeer. Sie wächst mehrjährig, ist winterhart
Bereits in der griechischen Antike wurde Mutterkraut zur Erleichterung der Geburt und bei Frauenleiden verwendet. Auch Hildegard von Bingen war von der Heilwirkung des Mutterkrautes sehr angetan: "Wer an kranken Eingeweiden leidet, koche Mutterkraut mit Wasser und Butter oder Öl und gebe etwas Dinkelmehl hinzu. Daraus bereite er eine Suppe...". Auch ein 'Kopfwehbrot' soll sie empfohlen haben: Gutes Vollkornbrot mit Butter und Mutterkrautblättern.
Tanacetum parthenium soll schmerzstillend, beruhigend, krampflösend, fiebersenkend und uterusstimulierend wirken. Nach klinischen Studien soll das regelmäßige Einnehmen von frischen oder getrockneten Blätter die Heftigkeit von Migräneanfälle merklich verringern und ebenso deren Häufigkeit. Im Gesichtswasser oder in einer Gesichtspackung soll es bei Flecken im Gesicht und Hautunreinheiten helfen.
Mutterkraut ist zwar mehrjährig, verholzt aber bereits im zweiten Jahr stark und verliert dadurch seinen ansprechenden Habitus. Deshalb im Herbst kräftig zurückschneiden. Winterausfälle durch allzuviel Nässe sind möglich, werden aber durch Selbstaussaat in der Regel ausgeglichen.
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