Meine liebste und immer noch für mich effektivste Erdungsvariante ist die Baumerdung, nur halt nicht wie in der Standardvariante Energie von oben und unten ziehen,
sondern abgeben. Oder noch besser, hinknien, Hände flach auf den Boden und über die Handflächen abgeben, abgeben, abgeben, -> "alles was zu viel ist, an Mutter Erde abgeben!"
Erden ist aber nicht nur nach dem Ritual wichtig sondern auch vorher um überhaupt anfangen zu können, um sich überaupt darauf einzustimmen:
Für mich ist erden und zentrieren ein gemeinsamer Punkt im Ritual - vorher und nachher und ich hab das von Anfang an auch zusammen gemacht.
Und ich weiss jetzt nicht ob ich das gut in Worte fassen und beschreiben kann, so dass auch jeder versteht was ich da beschreiben, weil
zentrieren+erden ist für mich inzwischen eine Angelegenheit von etwa 1-2 Atemzügen, selbst wenn ich 3 Sekunden vorher noch lachend
und kichernd durch den Raum gehüpft bin. (dafür gibts Zeugen)
Dazu hab ich mir angewöhnt, die Handflächen (wie beim Beten früher oder beim Reiki) vor der Brust zusammenzuführen, während dieser Handbewegung konzentriere ich mich intensivst und ausschließlich auf MICH im HIER UND JETZT, und definitiv nix anderes, nichts vergangenes, nichts zukünftiges, kein "was kommt jetzt gleich" oder sonstwas.. nein... nur in mich selber reinfühlen, ruhig und gleichmäßig atmen, und aufs sich selber im hier und jetzt konzentrieren.
So, im Kopf herrscht Gedankenstille, die Augen hab ich meist zu um optische Ablenkungen auszuschließen, sobald ich meine Handflächen vor der Brust zusammenpresse, bin ich bei mir, atme, spüre meinen Herzschlag, und führe die Hände im weiteren Verlauf der Bewegung runter zum Solarplexus, der im besten Fall dann schon schön warm wird und strahlt. Ich fühle einmal vom Scheitel bis zu den Fußsohlen den kompletten Körper durch, schlag gleichzeitig Wurzeln und öffne das Kronenchakra (praktisch nach oben und unten öffnen sozusagen) und bin beim 2. Atemzug wieder beim Solarplexus, obwohl ich gleichzeitig meinen ganzen Körper brizzeln/knistern/kribbeln fühle und mich ausserdem gestärkt, umhüllt, geschützt, kräftig, geerdet und doch offen fühle.
puh... kann man echt schwer beschreiben, ich hoff ich hab keinen Punkt vergessen, aber so zentriere ich mich, wobei ich halt vieles das ich im Laufe der Zeit gelernt habe, zugleich mache.
Die Gedankenstille war früher ein eigener einzelner Übungspunkt, aber eigentlich reicht es ja schon wenn man die aufblitzenden Gedanken ignorieren kann.
Die Arbeit mit den Chakren war eine seperate Übungseinheit über viele Wochen - können auch Monate gewesen sein, weiss ich heut nimmer.
Erden lernen kann je nachdem was für ein Mensch man ist, auch schon mal eine Weile dauern.
Das ruhige, konzentrierte, tiefe, gleichmäßige, Atmen und das konzentrieren nur auf sich und den Körper (autogenes Training)
hatte ich auch extra und unabhängig von den anderen Sachen gelernt.
Und dann so nach und nach die einzelnen Punkte verknüpft und vereint.
Ich hoff mal ihr könnt damit was anfangen und findet den für euch besten Weg euch zu zentrieren (und erden, konzentrieren usw). Das ist ja nicht die
einzige Möglichkeit die es gibt. Aber erden und zentrieren vor und nach jedem Ritual ist einfach furchtbar wichtig.
So eine Technik zu beherrschen kann auch im Alltag nicht schaden.Mal mit was alltäglichen Vergleichen: Andere ärgern sich, müssen bis 10 zählen, weil sie irgendwas aufregt, oder vlt. hat der Chef oder ein Kunde, ein Kollege einen fies behandeln (oder das eigene Kind Mist gebaut), und eigentlich weiss man ja, dass jetzt ein beherrscht sein, ruhig und sachliches Argumentieren, die beste Wahl wäre, und einschüchtern lassen, ausflippen, unsachlich werden, durchdrehen, was auch immer, einen jetzt auch nix bringt, man die Situation und Sache weder ändern noch rückgängig machen kann. Klar, man weiß, es bringt nix und es wäre reine Energieverschwendung, die man anderswo sinnvoller Einsetzen kann usw...
Was wäre, wenn man einfach für jeden unauffällig in den Taschen oder hinterm Rücken die Fingerspitzen zusammenpressen kann, dabei ein, zwei man
ruhig und tief durchatmet, und *ping* ist alles negative abgeprallt und alles destruktive von einem abgefallen, man hat sich einmal schnell geerdet (aufgeladen,
bzw. seinen Energiepegel wieder ausgeglichen) und ist wieder in seiner Mitte.