Die Eiche (Quercus robur, Quercus petraea) * D = Duir/EicheFakten:
Einer der langlebigsten Bäume, es gibt tausendjährigen Eichen. Es dauert sogar 70-80 Jahre, bis sie zum ersten Mal Früchte (Eicheln) bildet.
Stärke das Vertrauen in die eigene Kraft (Bachblüten) Sie hat eine #Verbindung zum Planeten Mars, dessen Eigenschaften häufig als aggressiv und kriegerisch bezeichnet werden. Der keltische Mars besaß jedoch vor allem eine schützende und behütende Aufgabe und stand mit verschiedenen Kulten des Heilens in Zusammenhang.Als Blitzbaum vermittelt die Eiche der Erde das kosmische Feuer. In diesem Zusammenhang steht die Verwendung von Eichenholz bei Opfer- oder heiligen Feuern. Noch heute besteht das Mittsommerfeuer vielerorts aus Eichenholz. Sie wachsen gerne auf Kreuzungen von Wasseradern. Aus dem keltischen Baumnamen duir ist das Wort Druide abgeleitet. Bis ins 13. Jahrhundert hielten germanische Stammesführer ihre Treffen unter Eichen ab, die wiederum Donar geweiht war. Dann fingen irgendwann christliche Missionare an einige wichtigste Eichen umzusägen.
Aussehen und Standort:
Die Stieleiche, die der "Deutschen Eiche" entspricht, ist sommergrün, kann bis zu 45 Meter hoch werden und ist meist von
stattlichem Erscheinungsbild. Vor allem wenn sie frei steht, entwickelt sie eine besonders schön kugelig geformte Krone.
Häufig verzweigt sich der Stamm bereits in geringer Höhe über dem Boden, die Äste sind gekrümmt, gedreht und sehr massiv.
Die Rinde hat einen Farbton zwischen Hellgrau und Graubraun, sie zeigt bereits bei sehr jungen Bäumen tiefe Furchen, als hätte
sie schon viele Unwetter erlebt. Die Blätter sind oben dunkel-, unten hellgrün. Auffallend erscheinen ihre Rundungen: Die ovalen
Blätter sind kurvig eingeschnitten. Blütezeit ist von Mai bis Juni. Kugelig-oval zeigen sich bereits die Knospen der Stieleiche -
fast wie ihre Früchte, die Eicheln. Diese sehen aus wie knapp zwei Zentimeter ovele Nüsse mit grünlichen Hütchen,
in Zweier- und Dreiergruppen am Stiel hängend.
Die Stieleiche hat eine besondere Vorliebe für frische oder grundfeuchte Böden.
Dort gedeiht sie besser als anderswo; sie erträgt allerdings auch große klimatische Extreme.
Die Eiche findet sich überall in Europa, vor allem im Flachland, in Nordrussland ebenso wie in Südwestspanien.
Sie ist ein wichtiger europäischer Waldbaum und wird deswegen in vielen Gegenden auch forstwirtschaftlich kultiviert.
BesonderheitenDie Eiche kann ein enormes Alter erreichen. Mit 800 zu 1000 Jahren wird sie so alt wie kein anderer Laubbaum, dabei
erreicht sie einen Durchmessen von 3 Metern.
Die zurzeit älteste bekannte Stieleiche soll in Deutschland bei Erle im Münsterland stehen und sogar 1400 Jahre zählen.
Extrem alte Stieleichen geben jedoch im hohen Alter oftmals ihre schöne kugelige Kronenform auf.
(http://www.kelten-shop.de/die-eiche-i-6.html)
Symbolik:
für viele Kulturen (Griechen, Römer, Druiden, besonders England) mit Baumkult definitiv ein heiliger Baum.
das harte Holz + das spät fallende und langsam vergehende Laub als Symbol für Standhaftigkeit und Unsterblichkeit.
Häufig mit Blitz- und Donnergottheiten wie Thor, Donar oder Zeus assoziiert, da offenbar der Blitz tatsächlich häufiger in Eichen einschlägt
Aberglaube:
Ein Haus, aus Eichenbalken gebaut bietet besonderen Schutz vor Blitzschlag, Hexerei und bösen Geistern, man knan aber auch Zweige und Blätter
im Haus aufbewahre. Eine Eichel, auf dem Fensterbrett, sollte vor Blitzschlag schützen.
Schon eine Eiche zu umschreiten war ein Mittel, von einer Krankheit zu genesen.
Die Kelten verbanden mit ihr die Kraft, sie selbst zu sein.
Diese in jedem schlummernde Kraft kann durch die Eiche aktiviert werden.
Sie erinnert uns daran, das in uns ein Feuer entzündet wurde, das uns erlaubt uns selbst zu finden.
Sie unterstütz unseren Lebenswillen und die Durchhaltekraft und bringt uns in Berührung mit unserer inneren Quelle.
Sie lehrt uns zu herrschen über uns selbst, nicht über andere, sondern für sie da zu sein, wie Liebende.
Unser Herz soll singen, wo immer wir sind.
Alles, was wir brauchen, ist bereits in uns, es wartet nur darauf, erkannt, entwickelt und ans Tageslicht gebracht zu werden.
In einer Eichel steckt eine riesige Eiche. In jedem von uns steckt ein ungeheures Potential.
Mythologie:
Eichenhaine galten in England heilig und darin wurden gern Rituale abgehalten um die div. Götter zu verehren
Auch war die Eichen dem Zeus, Odin, Götitn Rhea, dem ägyptischen Shu (ähnlich Herkules), und der Blouddeuwedd gewidmet.
Athena gab Jason einen aus Eichenholz gefmachten Schiffsbug aus dem heiligen Eichenholz vom Tempel bei Dodona angefertigt,
der wiederum Zeus geweiht war und wo es ein Orakel gab. Dadurch besaß die Göttin dann die Fähigkeit, mit Jason zu sprechen
und gab ihm einen Einblick in die in Zukunft liegenden gefährlichen Momenten seiner Reise.
Der Eichenkönig wird zu Mittsommer geopfert und tauscht seinen Platz mit dem Stechpalmenkönig.
Heilwirkung:
Die Rinde hat einen hohen Gerbstoffgehelt und wird eingesetzt zu Bädern und Spülungen bei Frostbeulen und Schweißfüßen und bei Entzündungen.
Magische Eigenschaften: Schutz, Gesundheit, Geld, Heilung, Potenz, Fruchtbarkeit, Glück
Planeten: Sonne, Jupiter
Element: Feuer
Geschlecht: männlich
Sternzeichen: Schütze
Götter: Athene, Blodeuwedd, Cybele, Dagda, Dianus, Donar, Herkules, Hermes, Hekate, Herne, Jupiter,Odin, Pan, Rhea, Shu, Thoth, Thor, Zeus,
Quellen http://www.yonascha.de/baummagie.htm
http://chaoskultur.de.to/natur/baummythologie.html
http://www.rabenseiten.de/blumiges/zauberbaeume.htm