Zeus
Zeus. Er war Sohn des Kronos und der Rhea, und entthronte seinen Vater als er im Mannesalter war. Dadurch wurde er zum König der Götter nachdem er auch noch viele, harte Kämpfe gegen Titanen und Giganten hinter sich brachte. Danach erstellte er die 12 des Olymp bestehend aus seinen Geschwistern und Kindern, und schaute auf die Welt herab von den Gipfeln des Berges.
Von den Griechen wurde Zeus in vielen verschiedenen Formen, zumeist als Schutzpatron, verehrt:
- Zeus Herkeois: Schützer des heimischen Herdes
- Zeus Xenios: stehend für die Gastfreundschaft
- Zeus Polieus: Schützer des Staates
- Zeus Orkios: auf keinen Eidbruch achtend
- Zeus Soter: Schutzgott und Wohltäter
Ihm zu Ehren wurden zwei Kultstätten errichtet, das Zeus-Orakel in Dodona (vergleichbar mit dem Orakel des Apollon in Delphi) und dem Zeus-Heiligtum in Olympia. Künstlerisch wurde er als würdiger, bärtiger Mann mit dem Machtsymbol Szepter und den Kraftsymbolen Adler und Blitz dargestellt.
Im Mannesalter heiratete er Hera, die Tochter des Kronos und der Rhea und wurde somit zum Vater von Eileithyia (Geburtsgöttin), Ares (Kriegsgott), Hebe (Göttin der Jugend) und Hephaistos (Schmiedegott).
Dennoch hatte er neben diesen Kindern noch mehrere Nachkommen gezeugt durch Seitensprünge mit anderen Göttinnen und Sterblichen. Gegen Zeus’ Untreue konnte selbst seine eifersüchtige Gattin Hera nichts Großartiges ausrichten, sie musste sich zwangsläufig der Allmacht ihres Gatten beugen. Zeus wollte nun mal seine physische und psychische Kraft möglichst oft weitergeben. Neben diesen Aktivitäten jedoch blieb es dabei, dass er auf die Weltordnung Acht gab & der mächtigste aller Götter war.
(Quelle: „Griechische Mythologie“ von Marilena Karabatea)