Augentrost - Euphrasia officinalis ssp
Der Augentrost wird ca. 5 bis 25 cm. Die Blüten sind weiß, häufig violett geadert, haben auf den unteren Blütenblättern einen gelben Fleck und gleichen somit ein wenig der Iris des menschlichen Auges. Die Blätter sind knapp einen Zentimeter lang, kreuzweise gegenständig, ungestielt, eiförmig-länglich und gekerbt gezähnt. Der gesamte Blütenstand ist dicht drüsenhaarig. Er wächst einjährig, ist winterhart, blüht zwischen Mai und Oktober, geerntet werden in der Blütezeit die oberirdischen Pflanzenteile, das Kraut wird dann getrocknet. Als Standort hat der Halbschmarotzer keinen speziellen Anspruch, mag aber Sonne. Da sein Wurzelsystem nur schwach ausgebildet ist, zapft er mittels Saugfüße die Wurzeln benachbarter Pflanzen an, um sich dort mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen – also lohnt es sich eher in Grasnähe zu säen.
Euphrasia officinalis wird seit einigen Jahrhunderten bei Augenbeschwerden - Augenermüdung, Entzündungen von Augenlidrand und Bindehaut, Reizungen und Sehstörungen – angewandt, er soll aber auch innerlich bei Husten und Heiserkeit, Heuschnupfen und Nebenhöhlenentzündung helfen.
Die Einsaat in bestehende Magerwiesen ist im Herbst bis zum zeitigen Frühjahr möglich. Die Wiese sollte kurz geschnitten sein. Wahrscheinlich müssen Sie den Boden an den Saatstellen lockern rsp. mit einem Kultivator die Grasnabe etwas aufbrechen. Mischen Sie vor der Aussaat die Euphrasia- und Gras-Samen mit feinem Sand o.ä. im Verhältnis etwa 1:100.
Treten Sie nach der Aussaat die Saatstellen gut an. Bei Trockenheit in frostfreien Perioden sollten Sie die Bewässerung nicht vergessen.
Euphrasia officinalis sollten Sie auf keinen Fall düngen oder in gedüngte Erde pflanzen!
Magische Eigenschaften: Hellsichtigkeit, übersinnliche und intellektuelle Fähigkeiten
Brauchtum: Wenn die ersten Blüten der Pflanze direkt aus ihrer oberen Spitze wachsen, dann wird es einen frühen Winter geben – so besagt eine Bauernregel. Das gleiche gilt, wenn die Pflanze sehr viele Blüten trägt.
Außerdem soll das Kraut Blitze bzw. Gewitter anziehen.
Trägt man das Kraut in einem Säckchen auf der Brust, soll dies Augenkrankheiten heilen.
Magische Verwendung: Räucherungen mit Augentrost sollen die Hellsichtigkeit unterstützen. Das Gleiche gilt, wenn man die Augenlider immer wieder mit einem Augentrost-Aufguss betupft. Ein magischer Augentrost-Tee soll das Gedächtnis verbessern und sich förderlich auf den Geist auswirken. Außerdem wird es bei magischen Handlungen eingesetzt, die der Wahrheitsfindung und Erkenntnis dienen.
Planet: Sonne
Element: Luft
Geschlecht: Männlich
Sternzeichen: Löwe
Chakra: Stirnchakra (drittes Auge)
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