ischtar demonstriert mehr als jede andere Göttin den vielfältigen charakter der weiblcihen göttheit,weshalb ihr vermutlich so viele der größeren und kleineren Göttinen griechenlands,ägyptens und des nahen ostens untergeordnet waren.
ischtar stammt ursprünglich aus assyrien und Babylonien,wobei in der babylonischen mythologie die herkunft ischtars ungewiss ist:sie könnte die tochter des mondes oder auch der sonne sein.sie setzte schließlich den mondgott im phantheon und bestimmte den luneraren kalender,wodurch sie mit dem jahreszeitlichen wachstum und der getreideernte in zusammenhang gebracht wurde..ihre schirmherschaft über die sterne verband sie mit den jungfrau-kriegerinen wie anahita und muttergöttinnen wie hathor.als morgenstern,so heißt es,herschte sie über das menschliche verlangen..
der tierkreis galt als der gürtel ischtars.da ischtar eine himmelskönigin war,herschte sie über sterne und planeten,die wiederrum das menschliche verhalten bestimmten.das heißt soviel wie,das ischtar auch die gesetzgeberin war,eines gesetztes das in alten zeiten eng mit magie in verbindung gebracht wurde.die erlasse der könige waren seit jeher mit tabus und verwünschungen behaftet,und auch die formen der magie unterstanden meist einer strengen und detailierten gesetztgebung.die wahrsagerei war wie magische riten und blutige opfer bestandteil des höfischen lebens in mesopotamien.die astrologier war nur eine der formen der vorhersage ,die ischtar unterstanden.als herrin der nacht gestaltete sie auch die träume,in die sie vorzeichen verwob pder in die sie eindrang,um details über die zukunft mitzuteilen...
(quelle:teile aus:die göttin von shahrukh husain)