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Thema: Der Hund als magischer Begleiter So Nov 27, 2011 6:02 pm
hunde kommen in der magischen geschichte ziemlich oft vor. so kann man zb aus dem verhalten eines hundes die zukunft deuten.so zb: -läuft ein fremder hund einem nach,bedeutet es glück. -der hund bleib vor einem stehen: ein hinderniss stellt sich in den weg -hund heult vor der Tür:trauerzeichen -weißer oder schwarzer hund am montag übern weg:erfolg im beruf. -hund zwischen 2 liebenden:trennung steht bevor usw bei der wettervorhersage können uns hunde ebenso hilfreich sein: so bedeutet eine nasse hundeschnauze,schönes wetter.ein bekanntes sprichwort: frisst der hund gras so soll es bald regen.wälzt sich der hund im schnee oder frisst ihn gar,so soll bald tauwetter sein.
aber nicht nur dies,so können hunde zb auch geister erkennen.wenn er sich dann nahe an sein herrchen drücken so ist wahrscheinlich gerade ein geist zugegen.
will man sich gegen die gefährlichen folgen eines hundebisses schützen (denken wir nur mal an denn höllen hund,den uns irmi beschrieben hat),so soll man dem hund haare abschneiden und in die wunde legen..
ihr seht,der hund hat eine lange geschichte bei uns.aber die geschichte geht nicht nur über irgendwelchen aberglauben oder als orakel..
diese geschichte würde glaub ich ehr zu irmis höllenhunde passen,aber ich poste es mal hier um zu zeigen,wie tief verankert doch hunde in den mythen,geschichten und magischem Themen sind.
Zitat :
Im wildesten Revier des Dartmoor liegt im Gelände ein unheimlicher Wald - Wistman`s Wood -, das Dickicht aus knorrigen Eichen wirkt gespenstisch zwischen den wirr durcheinander liegenden moosbedeckten Findlingen. In der Umgebung glaubt man, dass unter diesem düsteren Blätterdach die gefürchteten Hunde des Teufels in einem Zwinger eingesperrt seien...
Wenn über das Moor die wilden Winterstürme hinwegfegen, dann sollen die schwarzen Geisterhunde bellend aus den Tiefen des Waldes stürmen, um gemeinsam mit dem Teufel nach den Seelen ungetaufter kleiner Kinder zu suchen oder auch einsame Reisende in die über das Moor verstreunten Sumpflöcher zu hetzen...
Einer alten Sage nach wird erzählt, dass die Hundemeute einst auch einen Bauer, der von Whitecombe Fair nach Hause ritt, verfolgte. Der Bauer rief dem dunklen Jägersmann, der die Hunde antrieb, laut zu und fragte, wie denn die Jagd gewesen sei und ob er vielleicht etwas vom erbeuteten Wild abhaben könne. "Nimm das", dröhnte der Jäger mit unheimlicher Stimme und schleuderte ihm ein grosses Bündel hin. Der Bauer nahm das Geschenk mit einer Mischung aus Angst und Erregung auf und eilte nach Hause. Als er dort begierig das Bündel öffnete, fand er darin die Leiche seines kleinen Sohnes...
ich könnte nun viele geschichten von hunden aufführen,aber das würde glaub ich den rahmen sprengen man findet jedenfalls viele wesen,die sich wohl nachts umherstreunern als hund verwandelt... gehen wir mal in die geschichte des hundes zurück,so finden wir doch schon viele punkte,wo hunde verehrt wurden und irgendwo im magischen rahmen zu finden sind
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Die alten Ägypter verehrten Hunde. Wie Katzen wurden sie im Land des Nils hoch angesehen. So war Anubis der ägyptische Gott der Totenritten. Es gab zwei Arten ihn darzustellen: Zum einen als großen schwarzen Hund oder Schakal oder zum anderen als Mensch mit einem Hunde- oder Schakalkopf. Später löste Osiris Anubis als Gottheit der Toten ab, danach leitete Anubis die Wägung des Herzens beim Totengericht. Aus der 11. Dynastie (um 2000) ist die Grabplatte von Intef erhalten, die eine Skizze von einem Hund mit Dalmatinermuster zeigt. Im Grab des ägyptischen Pharaos Tutenchamun (1350 v. Chr.) wurde ein Halter für Schmuckfedern gefunden, auf den die Jagd auf einen Strauß mit Hilfe von Windhunden dargestellt wurde.
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Hunde in der Bibel Eine der wenigen positiven Darstellung von Hunden in der Bibel, ist die aus dem Lukas-Evangelium, bei der ein armer Mann namens Lazarus, mit einem Leib voller Geschwüren vor den Toren der Reichen liegt, von den Reichen bleibt er unbeachtet, aber die Hunde kamen und leckten an seinen Geschwüre. Ansonsten kommen in der Hunde als Begleittiere der Hirten, vor allem aber als herrenlos herumstreunend und darum als Bild für eine niedrige, verachtenswerte Kreatur und als Schmähung vor.
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8. Jahrhundert vor Chr. - Hund des Odysseus Der griechische Dichter Homer beschreibt in der Odyssee die Rückkehr des Odysseus nach Ithaka. Dort erkennt ihn nur sein Hund Argos wieder, der 20 Jahre auf seine Rückkehr gewartet hatte. Argos stirbt nach dessen Ankunft, auf einem Misthaufen liegend, alt, räudig und von Zecken geplagt.
Der griechische Historiker und Geograph Strabon (63 v. Chr.-23 n. Chr.) berichtet in Äthiopien Menschen mit Hundeköpfen gesehen zu haben. Diese würden sich durch Bellen miteinander verständigen.